Faktoren für ein gesundes Saunaklima

Die positiven Effekte der Sauna werden vor allem durch das währen der Saunagänge erzeugte Klima in der Kabine sowie den klimatischen Bedingungen im Außenbereich nach dem Aufguss hervorgerufen. Das Saunaklima hat also entscheidenden Einfluss darauf, ob wir uns mit den regelmäßigen Saunagängen etwas Gutes tun. Wir erklären, worauf Sie hinsichtlich des Saunaklimas achten sollten.


Alle Fakten zum Thema gesundes Saunaklima im Überblick

  • Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation beeinflussen das Saunaklima
  • Die Zahl der Saunagänger hat ebenfalls Einfluss auf das Saunaklima
  • Wesentlicher Einflussfaktor hinsichtlich des Saunaklimas ist die Größe der Sauna
  • Der gewählte Standort hat Auswirkungen auf das Klima in der Sauna
  • Man kann das Saunaklima schon durch öffnen der Tür bzw. den Aufguss verändern

Was wirkt sich auf das Saunaklima aus?

Eine Heimsauna besteht aus vielen Einzelteilen, wobei neben dem Material für den Holz-Korpus vor allem folgende Faktoren hauptsächlich für das Klima in einer Sauna verantwortlich sind:

Damit der Saunagang zum Genuss wird, müssen alle Bestandteile der Sauna möglichst gut aufeinander abgestimmt sein. Material, Ofen und Belüftung bestimmen die Qualität eines Saunagangs. Sie sind verantwortlich für die Temperatur sowie die Luftfeuchtigkeit in der Saunakabine. Die Belüftungsanlage sorgt hingegen dafür, dass die Luft zirkulieren kann. Ein optimales und gesundes Klima fördert letztlich auch die Langlebigkeit und damit die Nutzungsdauer einer Sauna.

Die erste Frage, die sich bei der Anschaffung einer Sauna grundsätzlich stellt, ist die nach dem Material. Es kommt bei der Auswahl des Holzes auf die Qualität, also die Eignung sowie die besonderen Merkmale der einzelnen Holztypen an. Im Idealfall haben die Hersteller und Anbieter die Qualitäten der Hölzer zielführend genutzt und ein gutes Produkt hergestellt.

Verarbeitung der Saunateile

Grundsätzlich sollten Verbraucher beim Kauf überprüfen, ob die gelieferte Sauna sauber verarbeitete Bauteile aufweist. Splitterfreie Hölzersaubere Bohrungen und ausführliche Handbücher, Bedienungs-/Aufbauanleitungen sowie Infobroschüren sollten Standard sein. Noch besser ist es, wenn auf der Herstellerseite hilfreiche Informationen oder gar Kundensupport über eine Hotline angeboten wird. Denn eine preiswerte Sauna, die unsaubere Eckverbindungen, undichte Türen, wackelige Bänke oder gar ungesunde Imprägniermittel aufweist, sollte zurück zum Versender gehen.

Preiswert darf nicht „billig“ sein, erst recht nicht in Sachen Saunabau. Gute Preise sollten ihren Ursprung eher in effizienten Herstellungsverfahren oder in Einkaufsvorteilen des Großhandels haben, aber nicht im massiven Sparmaßnahmen auf Kosten der Qualität oder der Sicherheit. Deshalb sind Verbraucher dazu angehalten, sich vorher umfassend zu informieren, damit sie überhaupt ein geeignetes Produkt auswählen, die gelieferte Sauna überprüfen und angemessene Waren für ihr Geld bekommen können.

Saunaklima: Was ist das und wie entsteht es?

Als Saunaklima bezeichnet man die Bedingungen in der Saunakabine während des Betriebs. Welches Saunaklima herrscht, ist abhängig von der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und von der Luftzirkulation. Weitere Einflussfaktoren, die das Saunaklima maßgeblich bestimmen, sind die verwendeten Materialien, die Qualität des Saunaofens sowie die Anzahl der Personen, die an einem Saunagang teilnehmen.

Der Saunaofen ist hinsichtlich seiner Leistung und Ausführung von Bedeutung. Wenn der Ofen nicht die passende Größe besitzt, ist ein gesundheitsförderndes Saunaklima nur schwer herzustellen. Um zu verstehen, wie sich das Klima in der Sauna entwickelt, muss man also über die drei wichtigen Einflussgrößen Temperatur, Feuchtigkeit und Luftzirkulation Bescheid wissen und in der Lage sein, diese zu steuern.

Einflussgrößen auf das Saunaklima

Bereits bei der Planung und dem Aufbau einer Saunakabine wird Einfluss auf das Raumklima innerhalb der Sauna genommen. Eine fachgerechte Planung und der korrekte Aufbau sind unerlässlich, um das Saunaklima nicht negativ zu beeinflussen. Eine falsch eingebaute Belüftung ist einer der häufigsten Fehler, die sich auf die Luftzirkulation und damit auf das Saunaklima auswirken.

Auch ein zu kleiner Saunaofen oder eine zu schlechte Dämmung sorgen dafür, dass das Saunaklima nicht die Qualität erreicht, die der Gesundheit zuträglich ist. Die wichtigsten Einflussgrößen auf das Saunaklima sind also bereits in der Planung und Umsetzung zu finden.

Steht die Saunakabine einmal, können Verbraucher das Saunaklima durch die Grundeinstellungen mehr oder weniger deutlich verändern. Sie haben die Möglichkeit, die Hitzeentwicklung des Saunaofens zu regeln und auch die Luftzirkulation im laufenden Betrieb anzupassen. Ein solches Vorgehen ist allerdings eher unüblich, denn für einen gesunden und erholsamen Saunabetrieb sind im Prinzip feste Werte vorgesehen.

Lediglich durch Aufgüsse oder durch Stoßlüften sollte die Luftfeuchtigkeit kurzfristig verändert werden. Wer das Saunaklima nach dem eigenen Aufbau der Kabine nicht in den Griff bekommt, sollte davon absehen, selbst zu experimentieren. Dann ist einen Profi gefragt, der die Saunakabine technisch überprüft und sie gegebenenfalls so ausrichtet, dass ein gefahrloser und gesundheitlich förderlicher Betrieb stattfinden kann.

Weitere Einflussfaktoren auf das Saunaklima

Neben der Luftzirkulation, der Temperaturregelung und der Luftfeuchtigkeit gibt es noch weitere Faktoren, die einen Effekt auf das Saunaklima haben. Ein Faktor ist die Anzahl der Personen. Je mehr Menschen in einer Saunakabine sind, desto höher ist in der Regel der Feuchtigkeitsgehalt in der Luft.

Eine Möglichkeit ist, den Lüftungsbetrieb ein wenig höher einzustellen, um für einen Nachschub an Frischluft zu sorgen. Allerdings regelt sich das bei einer korrekt installierten Sauna rasch von alleine. Denn eine Saunakabine ist in ihrer Größe folgerichtig auch auf die maximal zulässige Personenzahl ausgerichtet. Nur, wenn die Kabine mit mehr Personen besetzt wird, könnte das einen spürbaren Effekt auf das Saunaklima haben.

Nicht zuletzt ist zu erwähnen, dass die Materialwahl und die Verarbeitung bzw. die Qualität der verbauten Materialien eine Rolle spielen. Wer nämlich bereits bei der Holzauswahl auf mindere Ware setzt (und damit massiv am falschen Ende spart), darf sich nicht wundern, wenn das Saunieren in der eigenen Sauna nicht so erholsam zu sein scheint, wie in einer professionell errichteten öffentlichen Sauna. Welches Material dabei die beste Wahl ist, und was die Hölzer voneinander unterscheidet, wird im Abschnitt Saunaholz detailliert ausgeführt.