Die eigene Sauna – ein Traum daheim

Ist es draußen kalt, stürmisch und der Wind bläst uns entgegen, sehnen wir uns intensiv nach behaglicher, wohltuender Wärme. Ganz besonders warm ist es in der Sauna. Millionen von Menschen haben sie zu ihrem Lieblingsort für entspannende Stunden mit Langzeiteffekt gewählt – und es werden immer mehr.s

Saunabadende wissen, wie behaglich und angenehm es ist, von dieser intensiven, durchdringenden Wärme umgeben zu sein. Insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten hat sich das Saunieren zu einem beliebten Freizeitvergnügen entwickelt. Die Thermen und Saunalandschaften allerorts warten mit einfallsreichen Einrichtungen und vielfältigen Begleitprogrammen auf. Wahre Saunaparadiese sind entstanden und es gibt Anlagen, die 20 oder 25 verschiedene Saunahäuser anbieten.


Ideen für eine eigene Sauna

  • Eine Sauna mit Sternenhimmel,
  • eine mit Wasserfontänen ausgestattete Geysirshöhle,
  • weitläufige Poolanlagen in malerischen Außenanlagen eingebettet,
  • urige Feuersaunen mit knisterndem Ofen,
  • orientalische Badekultur unter freiem Himmel,
  • russische Banjas oder
  • eine riesige finnische Sauna mit bodentiefen Fenstern und Blick auf den Sonnenuntergang über dem See.

Diese Liste liest sich traumhaft und das ist sie auch. Doch alles das hat auch seinen Preis. Wer eine gewerblich betriebene Sauna besucht, muss mindestens 15 € Eintritt berappen. Exklusive Saunalandschaften kosten auch schon mal das 3- oder 4-fache für das Tagesticket. Da kommt ganz schnell ein erkleckliches Sümmchen zusammen, wenn der Besuch zum Beispiel einmal wöchentlich stattfindet.

Gründe für einen Saunakauf

So mancher denkt darüber nach, sich eine eigene Sauna anzuschaffen. Die Gründe für den Kauf einer Sauna dafür sind vielfältig, die Gesundheit steht für die meisten an erster Stelle. Denn mit Hilfe einer eigenen Sauna steht regelmäßigem Saunieren nichts mehr im Wege, auch wenn die Zeit mal knapp ist. Gerade das regelmäßige Saunieren bringen die meisten gesundheitlichen Vorteile mit sich. Zudem ist in den heimischen Wänden die Körperpflege mit dem Saunen besser kombinierbar.

Doch auch andere Faktoren beeinflussen die Entscheidung. Wer auf dem Land lebt oder in einem Stadtteil weit weg von der nächsten Sauna, die ihm gefällt, nimmt mehr oder weniger gerne umständliche Anfahrtszeiten in Kauf. Die Fahrerei kostet nicht nur Zeit, sie macht auch einen Teil der Entspannung auf dem Heimweg wieder zunichte, immer vorausgesetzt, dass die Fahrt zur Sauna nicht durch einen Stau, eine Baustelle oder eine Umleitung ohnehin schon zum Spießrutenlauf ausgeartet ist. Wenn der Wohlfühlfaktor aufgrund solcher Umstände leidet, verspricht die Anschaffung einer Heimsauna erheblich intensivere Entspannungsqualität.

Auch Kostengründe können dazu führen, über eine Heimsauna nachzudenken. Gerade für regelmäßige Saunagänger ist es eine Milchmädchenrechnung, ab wann sich die Anschaffung einer eigenen Sauna rechnet. Zu den Kosten für den Eintritt kommen ja immer auch Kosten für die Anfahrt und unter Umständen für Parkgebühren und Verpflegung hinzu. Mit spitzem Bleistift gerechnet läppert sich das bei regelmäßigen Saunabesuchen übers Jahr betrachtet schnell auf einen vierstelligen Betrag zusammen.

Des Weiteren gibt es noch weitere Gründe, die für den Kauf einer Saune fürs Heim sprechen, die allerdings sehr individuell sind, wie z.B. das unangenehme Gefühl, sich nackt in öffentlichen Saunen zu zeigen.

Saunen nach Holztyp

Wer sich für eine Sauna interessiert, steht vor der Frage, ob es einer Massivholzsauna, eventuell aus Blockbohlen gefertigt, oder eine Elementsauna sein soll.

Bei der Massivholzsauna handelt es sich um eine Sauna, die komplett aus massiven Bauteilen gefertigt wird. Eine Massivholzsauna besteht in der Regel aus Blockbohlen im eckigen Format. Sie können schon vorgefertigt sein und als Bausatz geliefert werden. Außerdem gibt es Vollholzsaunen aus Rundstämmen, die quasi Bohle um Bohle oder Stamm um Stamm aufzubauen sind.

Der Begriff Elementsauna bezeichnet eine grundlegende Bauweise: Eine Sauna wird mit verschiedenen Bauteilen, den Elementen, angeboten. Käufer setzen die Elementsauna wie einen Bausatz aus dein Einzelteilen zusammen. Im Querschnitt erinnert die Wand einer Elementsauna an ein Sandwich und sie wird deshalb auch Sandwichsauna genannt: Die sichtbare Schicht außen besteht aus Holz, im Kern ist die Dämmung verbaut und hinzu kommt eine Dichtung. Mehr Details dazu sind im Abschnitt „Anleitung Muster-Aufbau einer Bausatz-Sauna“ zu finden.

Mit der Entscheidung für eine Elementsauna entscheiden sich Verbraucher für die kostenbewusste Alternative. Das kommt Verbrauchern mit kleinem Geldbeutel entgegen. Wie sich Massivholzsaunen, Blockbohlensaunen und Elementsaunen darüber hinaus unterscheiden, zeigen die folgenden Ausführungen.

Das Saunaklima – wichtigstes Kriterium für Ihre Gesundheit

Eine Sauna funktioniert im Prinzip immer gleich, zumindest, wenn es um eine finnische Sauna geht. Wände, Decke, Sitzbänke, Saunaofen, Belüftung und Luftfeuchtigkeit sind es, die das Saunaklima bestimmen. Eine fachgerechte Planung und die Verwendung von zusammenpassenden Bauelementen ist zwingende Voraussetzung dafür, dass das Saunaklima stimmt. Weniger relevant ist es, wie viele Personen in der Sauna sitzen. Natürlich verbrauchen mehr Personen auch mehr Sauerstoff, aber durch eine regulierte Lüftung lässt sich dieser Faktor einfach modifizieren.

Das Saunaholz

Die Hersteller bieten finnische Saunen aus unterschiedlichen Materialien an. Hauptbaustoff von Saunen ist Holz. Doch welches Holz am besten geeignet? So mancher schwört auf nordische Fichte, ein anderer ist aus qualitativ anspruchsvollen Saunalandschaften eine Sauna aus Kelo gewöhnt, wieder andere lassen nur Rotzeder zu. Fakt ist, es gibt für jedes Holz gute Gründe, es zu verwenden. Abgesehen davon spielen persönliche Präferenzen eine Rolle.

Der Saunaofen

Der Saunaofen ist in einer Sauna von zentraler Bedeutung. Deshalb ist es zweckmäßig, sich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Es gibt zum Beispiel Holzöfen, Gasöfen und Elektroöfen.

Ein Sauna-Holzofen ist die traditionelle Art, eine Sauna zu betreiben. Die Anforderungen an den Einbau und den Betrieb sind allerdings recht speziell. Hinzu kommt, dass ein Holzofen immer wieder Nachschub braucht und das bedeutet, dass genügend Platz vorhanden sein muss, um das Saunaholz zu lagern. Hier sollte jeder überlegen, ob eine Sauna, die zum Beispiel auf dem Dachboden installiert wird, tatsächlich mit Holzofen auszustatten ist, oder ob der Elektroofen nicht die sinnvollere Variante ist.

Wird ein Saunaofen mit Gas betrieben, fallen diese Probleme weg. Zumindest dann, wenn im Haus Gasleitungen liegen und die Sauna direkt daran angeschlossen werden kann. Alternativ ist der Betrieb per Gasflasche machbar. Der Vorteil eines Gasofens ist, dass die Verbrennung frei von Ruß und Rauch erfolgt.

Ganz weit vorne liegt der Elektroofen für die Sauna. Das Angebot ist breit gefächert. Das gilt sowohl für die Preisspanne, wie auch für die Optik und die Funktionspalette. Ein Elektroofen lässt sich an der Wand montieren oder auf dem Boden. Außerdem ist eine Montage unter oder hinter einer Saunabank machbar. Das ist für kleine Saunakabinen eine hilfreiche Option, um Platz zu sparen. Auch dieser Saunaofen lässt sich optisch der Innenausstattung der Sauna anpassen.

Der Gasofen und der Elektroofen lassen sich über einer Steuerung bedienen. Das Steuerelement ist quasi die Klammer, die die vorhandene Technik miteinander verbindet und dafür sorgt, dass der Saunabetrieb störungsfrei durchgeführt wird. Bei vielen Öfen befindet sich das Steuerelement direkt am Gerät, doch es gibt auch externe Steuergeräte, die zum Beispiel Saunaofen, Licht, Musik und Belüftung zentral regeln können.

Die Be- und Entlüftung

Die Belüftung von Saunen mit Frischluft und Entlüfung verbrauchter Luft, die sich in Saunen meist am Boden absetzt, ist extrem wichtig, um ein gutes Saunaklima zu gewährleisten. Idealerweise zirkuliert die Luft innerhalb der Sauna, zieht sich Frischluft von außen und entlässt die verbrauchte Luft nach außen. Nur so ist ein gesundes Saunieren möglich und gesundheitsfördernd für den Menschen.

Standortwahl für eine Sauna

Der Standort der Sauna ist ein Faktor, der mit Bedacht ausgewählt werden sollte. Üblicherweise bieten sich der Keller, der Dachboden oder der Garten an. Manchmal gelingt es sogar, eine Sauna ins Badezimmer zu integrieren – doch das ist eher seltener der Fall, besonders dann, wenn nachgerüstet wird, statt die Sauna bei der Planung des Badezimmers direkt mit zu berücksichtigen. Wer sich keine Sonderanfertigung leisten kann oder will, ist mit einer Sauna von der Stange gut bedient, vorausgesetzt, es ist genügend Platz vorhanden. Abgesehen vom Platz ist es ratsam, die Umgebung attraktiv zu gestalten. Denn der Wellnessfaktor erreicht dann höchste Qualität, wenn das Ambiente stimmt. Schwitzen allein reicht nicht, um von den vielfältigen Vorteilen des Saunierens in vollem Umfang zu profitieren. Ein schöner Ruheraum mit gemütlichen Liegen zum Entspannen, warme Decken, sanitäre Anlagen in der Nähe und Duschmöglichkeiten gehören mit dazu.

Unterschiedliche Saunatypen

Die finnische Sauna ist sicherlich der bekannteste Saunatyp. Sie gehört in die finnische Kultur und ist aus ihr nicht wegzudenken. Die Schwitzhütte ist längst auch in unserem Kulturkreis angekommen und wird grundsätzlich von Menschen aller Altersstufen benutzt. Man sagt, dass in einer finnischen Sauna bereits Kinder ab 2 oder 3 Jahren Zugang finden können und auch Senioren besuchen die finnische Sauna nicht selten bis ins hohe Alter. Die Hitzeentwicklung in einer finnischen Sauna ist enorm und kann bis zu 110 °C betragen – diese Temperatur ist extrem und wird nicht von allen vertragen. Die Temperaturuntergrenze liegt bei 70 °C. Durch einen Saunaaufguss steigt die Luftfeuchtigkeit von trockenen 2-3 % unter der Decke bis auf weit über 80 %. Diese klimatischen Bedingungen sind nicht für jedermann geeignet und so gibt es inzwischen einige Saunaformen mit spezieller Ausrichtung auf dem Markt. Zu nennen sind hier zum Beispiel Infrarotkabinen oder Sanarien (Biosaunen).

Abgesehen davon haben sich verschiedene Baderituale etabliert, die grundsätzlich an den Vorteilen einer traditionellen finnischen Sauna anknüpfen und einen speziellen Zusatz bieten. Im Rhassoulbad zum Beispiel werden Wellnessanwendungen mit Heilschlämmen angeboten (daheim zum Beispiel in der Dampfdusche realisierbar), die Sauerstoffsauna dient dazu, einen Saunagang gesundheitlich noch weiter zu intensivieren und die Savusauna ist wohl die traditionellste Saunaform, die allein durch ein Holzfeuer in der Mitte der Schwitzkabine und einem Loch in der Decke für Wärme, Be- und Entlüftung sorgt.

Ein irisches Dampfbad hingegen ist eine Badetradition, die aus mehreren hintereinander geschalteten feuchtwarmen Räumen besteht. Das irische Dampfbad ist für den Hausgebrauch ungeeignet und meist in öffentlichen bzw. gewerblichen Anlagen zu finden.

Eine Biosaune, bzw. auch Helarium genannt, bündelt die gesundheitlichen Vorteile des Saunierens bei moderaten Temperaturen mit farbpsychologischen Aspekten. Lichtwellen sorgen für einen subjektiven Eindruck, denn der Reiz der Lichtwellen löst im Bewusstsein eine bestimmte Reaktion aus. Man spricht von einer Sinnesempfindung und nicht von einem physikalischen Effekt, wie man vielleicht meinen könnte. Blau ist nicht für jeden gleich, zumindest was die Gefühlslage anbelangt. Während blaue Farbe bei der einen Person für Entspannung, Ruhe und Gelassenheit sorgt, erfährt der andere die Farbe Blau als abweisend und kühl.

Insofern ist es verständlich, dass Menschen, die ein Problem mit der Wahrnehmung haben (zum Beispiel, wenn nicht alle Rezeptoren im Auge gesund sind), mit einigen Farben komplett andere Sinnesempfindungen verknüpfen. Ergo können Menschen, die beispielsweise unter einer Rot-Grün Schwäche leiden, leider nicht umfassend von den positiven Effekten einer Farblichttherapie profitieren.

Vorüberlegungen und Tipps zur Anschaffung einer Heimsauna

Bevor man sich nun für eine Sauna entscheidet, sollten die wichtigsten Rahmenbedingungen gut durchdacht sein. Denn es ist ärgerlich, wenn eine Sauna nicht die individuellen Bedürfnisse erfüllt. Geht die Anschaffung an dem persönlichen Bedarf vorbei, wird der Verbraucher keine Freude daran haben. Wer sich jedoch grundsätzlich sicher ist, welche Saunaform er will, welche Ausstattung erwünscht ist und welche Funktionen inkludiert sein sollen, der ist auf dem besten Weg, die passende Sauna zu finden.

Massivholzsauna oder Einbausauna?

Generell unterscheidet sich die Bauweise einer Sauna in Massivbauweise oder Sandwichbauweise. Ein Saunahaus aus einzelnen Blockbohlen ist prinzipiell eine gute Entscheidung, handelt es sich doch um die traditionelle Bauweise.

Es gibt sogar Anbieter, die ausschließlich massive Saunablockhäuser anbieten und von der Sandwichbauweise komplett abgerückt sind. Sie haben ihre Prinzipien und sind davon überzeugt, dass eine Einbausauna aus Massivholz die beste, ja, die einzige Wahl ist. Doch sollten sich preisbewusste Verbraucher keinesfalls deshalb abschrecken lassen, sich mit der Sandwichbauweise zu befassen. Denn natürlich ist es auch möglich, eine Saunakabine in Sandwichbauweise zu kaufen, die den individuellen Ansprüchen genügt und zum Portmonee passt.

Als Grundvoraussetzung sollten potentielle Käufer bedenken, dass der Aufbau einer Bausatz-Sauna ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick erfordert. Es ist nicht ratsam, als erstes Do-it-Yourself-Bauprojekt eine Einbausauna zu wählen. Ratsam ist es dann, einen Handwerker mit Erfahrungen um Unterstützung zu bitten. Dieser darf seine Erfahrung durchaus als Hobbyhandwerker gesammelt haben. Auch wenn die Hersteller glauben machen wollen, dass der Zusammenbau ein leichtes ist, sollte doch der grundlegende Umgang mit Akkuschrauber, Bohrer, Säge, Zollstock, Hammer, Schraubenzieher und Inbusschlüssel geläufig sein.

Sauna Formen und Größen

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Formen und Größen und wer sich auf dem Markt umschaut, wird schon rein optisch große Unterschiede ausmachen. Zum einen ist es durch individuellen Saunabau möglich, nahezu jede Form zu kreieren. Genauso spezifisch, wie Architektenhäuser den Ansprüchen ihrer Auftraggeber gerecht werden, können private Saunen ganz einzigartige Formen aufweisen. Saunen für Draußen oder Drinnen, rund oder eckig, breit oder schmal, hoch oder tief und für 1 Person oder mehrere Personen – die Saunabauer verstehen ihr Handwerk und machen Kundenwünsche wahr. Hinzu kommen sogar portable Varianten wie portable Dampfsaunen oder portable Infrarotsaunen.

Wer es sich nicht leisten kann, eine Sauna nach eigenen Entwürfen frei bauen zu lassen, steht trotzdem vor einer breiten Auswahl unterschiedlicher Produkte. Es gibt für jede Situation eine Lösung, die auch beengten Raum- und Platzverhältnissen sowie speziellen Anforderungen gerecht wird.

Saunahersteller und Händler

Es gibt eine Vielzahl von Herstellern, die Saunen in ihrem Programm haben. Firmen wie Klafs, Heico oder Karibu sind vielen bekannt. Auch Helo ist ein Hersteller, der online und offline Saunen nebst Zubehör verkauft. Wir stellen die Firmen

  • Helo
  • Heico
  • Karibu

genauer vor und liefern Informationen zur Angebotspalette und Kundenservice. Ein Überblick über die Preise und ein Kauftipp runden die Kurzprofile ab.

Neben diversen Sauna-Herstellern sind natürlich auch herstellerunabhängige Saunahändler zu finden. Die Vielzahl ist fast unüberschaubar – und das Angebot ist leider manchmal ebenfalls ein wenig undurchsichtig. So verstecken sich hinter so manch günstigen Schnäppchen hochwertige Saunakabinen von alteingesessenen Herstellern. Und manchmal werden teure Produkte verkauft, die qualitativ eher im Mittelfeld oder darunter anzusiedeln sind. Verbraucher sollten sich nicht allein auf die Fotos verlassen, sondern sich die Angebote detailliert prüfen.

Ein Händler, der neben einer Sauna Zubehör und spezielle Informationen zur Kabine liefern kann, erweckt zumindest im ersten Moment den Anschein, sich mit der angebotenen Sauna auszukennen. Hat er stattdessen aber artfremde Produkte im Programm, die mit einer Sauna überhaupt nichts zu tun haben, sind Zweifel angebracht ob der Professionalität des Händlers. Wer zum Beispiel Gemüsepflanzen, Geschirr, Textilien, Computer, Saunen, Bücher und Partyhüte vertreibt könnte zumindest fachlich relativ schwach ausgestattet sein, was das Wissen um die Einzelheiten der angebotenen Sauna angeht. Im Zweifel dürfen Verbraucher immer nachfragen, um sich ihr eigenes Bild zu machen. Damit es gelingt, aus der Vielzahl der Angebote die richtige Sauna auszuwählen, ist die umfassende Information im Vorfeld unumgänglich. Dazu dient dieses Internetportal.

Extras in und an der Sauna

„Leben allein ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu.“ (Hans Christian Andersen)

Frei nach Hans Christian Andersen bedeutet das auf die Sauna übertragen, dass das gewisse Extra an oder in der heimischen Sauna die private Wellnessoase erst perfekt macht. Dabei liegt es an jedem selbst, welche „Blume“, welches besondere Extra, ihn erfreut.

  • Viele Nutzer entscheiden sich zum Beispiel für eine wandhohe Verkleidung der Sauna, statt sie einfach nur im Raum zu platzieren. Zur Ausgestaltung sind ganz verschiedene Materialien einsetzbar. Ob Holz oder Rauputz, Klinkersteine oder andere Strukturelemente. Die Verkleidung kann sich ganz nach der Umgebung richten. Damit lässt sich eine Saunakabine ideal in jede Umgebung einpassen.
  • Auch eine Sauna mit Fenstern ist eine gern gewählte Variante, die das Saunieren aufwertet.
  • Eine angepasste Saunaoptik, zum Beispiel im Badezimmer sorgt dafür, dass die Sauna als Bestandteil des Raums wahrgenommen wird. Wenn die Saunakabine von außen mit Gipsplatten verblendet und mit Fliesen verschönert wird, integriert sie sich perfekt.
  • Professionelle Saunabauer können sogar ein bestehendes Fenster in die Sauna mit einbinden. Dadurch erweitert sich die Standortauswahl für die Heimsauna.
  • Eine barrierefreie Sauna, zum Beispiel mit einer bodengleichen Tür oder mit hochklappbaren Bänken sowie genügend Platz zum Rangieren mit dem Rollstuhl, dem Rollator oder Krücken, macht auch gehandicapten Menschen den Saunagang möglich.
  • Das Innere einer Saunakabine lässt sich zum Beispiel auch zusätzlich mit Infrarotstrahlen ausstatten. Dadurch können Nutzer sowohl von der Sauna, wie auch von den wohltuenden Vorteilen einer Infrarotkabine profitieren.
  • Das Einbauen einer Lichtdusche ist genauso möglich, wie die Ergänzung des Innenraums mit einer praktischen Rundum-Ablage.
  • Ein gern gewähltes Feature in einer Sauna ist der Sternenhimmel. Dieser Lichtkranz lässt sich als optische Einfassung unter der Saunadecke installieren und sorgt so für eine besonders angenehme Beleuchtung.
  • Die Integration von Lautsprechern macht die Beschallung mit entspannenden Klängen möglich.

Vielfältiges Sauna-Zubehör

Der Aufenthalt in einer Sauna wird erst dann so richtig erholsam, wenn auch die Details stimmen. Wenn die Sauna sorgfältig errichtet und das Holz gepflegt ist, ein milder Duft aus kuscheligen Badetüchern aufsteigt, das Licht gedimmt ist und die Musik einen sanften Klangteppich bildet, entsteht der Eindruck von Wertigkeit.

Die Liebe zum Detail ist es, was den Stunden der Entspannung das gewisse Extra verleiht. Stimmt die Umgebung, wirkt sich das positiv auf die Stimmung aus. Und das gilt ganz besonders für das Zubehör. Gerade hier können kleine Unterschiede dafür sorgen, dass aus einer durchschnittlichen Heimsauna eine private Wellness- und Wohlfühloase mit Entspannungsgarantie wird, die zum regelmäßigen Saunieren und Entspannen einlädt und damit die gesundheitlich fördernden Aspekte voll zum Tragen kommen.

Zu den wichtigen Elementen, die zum Teil unverzichtbar und zum anderen wirkungsvolle Extras sind, gehören unter anderem:

Wer sich hier für zweite Wahl entscheidet, spart an der falschen Stelle, denn die erste Wahl ist es, die zu erstklassigen Entspannungsmomenten führt. Vor der Anschaffung lohnt es sich deshalb, sich ausführlich über das Zubehör zu informieren.

  • Manches Zubehör kann durchaus ins Geld gehen – aber nicht immer ist teuer auch gleichzusetzen mit gut oder hochwertig.
  • Andersherum muss günstig nicht zwingend eine mindere Qualität bedeuten.
  • Wer um die Merkmale des Zubehörs weiß, ist in der Lage, sich die passenden Produkte im angemessenen Preis-Leistungsverhältnis aus dem umfangreichen Sortiment am Markt herauszusuchen.

Wichtigstes Zubehör: Der Saunaofen

In einer Sauna herrschen typischerweise deutlich erhöhte Temperaturen im Vergleich zur Umgebungsluft draußen. Je nach Art der Sauna reicht der Temperaturbereich von 40°C bis 100 °C. In einer finnischen Sauna ist bei idealem Raumklima unterhalb der Decke mit rund 100 °C zu rechnen. Die oberste Bank weist immerhin noch eine Temperatur von gut und gerne 70° C auf, während es in Bodennähe in etwa 40 °C sind. Dieses Gefälle ergibt sich aus dem perfekten Zusammenspiel von Saunaofen und Luftzirkulation.

Wer sich eine Sauna anschafft, der braucht auch den richtigen Saunaofen. Es gibt verschiedene Varianten:

Düfte und Aromatherapie in der Sauna

Wer regelmäßig in die Sauna geht und weiß, wie angenehm Aufgüsse sind, der entwickelt bestimmte Vorlieben und Abneigungen in Bezug auf Aromen. Düfte spielen in der Welt des Badens eine entscheidende Rolle. Aroma-Aufgüsse in der Sauna können den Geist stimulieren oder beruhigen, entspannen oder die Konzentrationsfähigkeit schärfen. Die Wirkungsfelder sind ganz unterschiedlich. Im Angebot sind Duftrichtungen wie

  • Basilikum
  • Lavendel
  • Rosmarin
  • Kampfer
  • Sandelholz
  • Pfefferminz
  • Fichte

Je nach Gemütszustand sind sie die richtige Wahl,

  • um für Harmonisierung zu sorgen,
  • den Schlaf zu fördern,
  • die Haut zu pflegen oder
  • die Abwehrkräfte zu stärken.

Da die Düfte unterschiedlich wirken und die Wahrnehmung auch von der Verfassung der Saunabadenden bestimmt wird, wirken sie bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger. Es ist ratsam, zu Hause eine Auswahl unterschiedlicher Aromen bereitzuhalten, um den individuellen Wünschen und der Tagesform gerecht zu werden. Praktisch ist, sich eine Liste bereit zu legen, die die Duftrichtungen in Bezug auf die Gemütsverfassung bzw. die gewünschte Wirkung vorgeben. Eine solche Liste ist im Kapitel Düfte und Aromatherapie zu finden.